Freitag, 8. Oktober 2010

und noch ein Gedicht von Heinz Erhardt

An meine Brille
Ich wäre glatt verloren,
wärst du nicht stets bei mir.
Du hängst an meinen Ohren
gradso, wie ich an Dir.

Trag dich auch, wenn auf Zehen
die Nacht sich niedersinkt,
dann kann ich besser sehen
den Traum, der mich umfängt.

Und wenn ich einst verschwinde,
so bleib auch dann bei mir,
damit ich sicher finde
den Weg, mein Gott, zu dir.

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